Die mineralischen Bau- und Abbruchabfälle und der Bodenaushub stellen deutschlandweit mengenmäßig den größten Abfallstrom dar. Das sind immerhin 214,6 Millionen Tonnen und somit 52,2 % des gesamten Abfallaufkommens (Stand 2016). Neben Boden und Steinen, Bauschutt, Straßenaufbruch und Gleisschotter gibt es auch Schlacken, Aschen und Sande. Auch der Wintersplitt, Bohrschlämme und Baggergut müssen fachgerecht entsorgt werden. Dazu kommen noch industrielle Abfallprodukte wie Gießereisande, Filteraschen und Schlacken aus Hochöfen oder Verbrennungsanlagen.
Bei Abbruch- und Erdarbeiten wird bereits auf der Baustelle sorgfältig darauf geachtet, die unterschiedlichen Abfallarten stofflich zu trennen. Insgesamt werden nur 22,3 % der Bau- und Abbruchabfälle momentan recycelt. Der Rest wird entweder für die Rekultivierung von Gruben verwendet oder muss deponiert werden. Wussten Sie zum Beispiel, dass Asphalt ein Baustoff ist, der zu 100 % recycelbar ist?
Wir entfernen durch moderne Aufbereitungsverfahren wie Brechen, Sieben, Waschen, Sichten, Sortieren und Entwässern ungeeignete und schadstoffbelastete Bestandteile aus dem Materialstrom. Aus dem Rest stellen wir hochwertige Recyclingbaustoffe her, die umweltverträglich wieder zum Einsatz kommen können. Selbstverständlich stellen wir an sie die gleichen Anforderungen wie sie an Primärbaustoffe gestellt werden.